Stadtwald
Im Oktober startet das Umweltamt Waldarbeiten im Dortmunder Süden
Ab Oktober 2025 lässt das Umweltamt im Forstbezirk Süd unter anderem Bäume fällen. Die entsprechenden Bereiche werden dann kurzfristig gesperrt. Die Arbeiten sind aus Sicherheitsgründen erforderlich und helfen dabei, den Baumbestand zu pflegen.
Konkret wird im Oktober in folgenden Waldgebieten gearbeitet: Niederhofer Holz, Wanne/Reichsmark, Bittermark, Rombergholz, Fürstenbergholz, Schnee, Bolmke, Aplerbecker Wald, Berghofer Wald und Dorney. Während der Arbeiten dürfen Spaziergänger*innen die entsprechenden Abschnitte nicht betreten, denn es besteht Lebensgefahr. Die kurzfristige Sperrung ist notwendig, um den Dortmunder Stadtwald langfristig zu erhalten.
Mehr Licht für den Waldboden und freie Wege
Wenn einzelne Stämme entnommen werden, erhalten die verbleibenden Bäume mehr Standraum, Licht und Nährstoffe. Dadurch werden die Waldbestände stabiler und vitaler, und es entsteht eine vielfältigere Mischung der Baumarten. Mehr Licht auf dem Waldboden ist die Voraussetzung dafür, dass eine neue Waldgeneration aufwachsen kann – ein wichtiger Bestandteil der naturnahen Forstwirtschaft.
Vitale Wälder für die Zukunft

Die Holzfällarbeiten sollen den Stadtwald auch fit für den Klimawandel machen. Gezielte Fällungen in Mischwäldern unterstützen Baumarten, die im Klimawandel mit hoher Wahrscheinlichkeit gut bestehen, im Konkurrenzkampf ums Licht. Das gilt zum Beispiel für die heimischen Stiel- und Traubeneichen. Insgesamt soll die Mischung in den Dortmunder Wäldern vielfältiger werden. Denn es gilt die Formel: Mehr Mischung = mehr Risikostreuung = mehr Klimastabilität.
Im Zuge der Arbeiten werden auch absterbende und kranke Bäume entlang von Waldrändern, Wanderwegen oder Straßen entnommen. Das ist aus Sicherheitsgründen nötig. Bei den Arbeiten wird darauf geachtet, den Naturhaushalt so wenig wie möglich zu stören.
Ökologisches Waldkonzept
Die Waldarbeiten beruhen auf dem ökologischen Waldkonzept für den Stadtwald Dortmund, das der Rat der Stadt 2023 beschlossen hat. Das Konzept berücksichtigt die vielfältigen ökologischen, sozialen und ökonomischem Aspekte eines Großstadtwaldes im Klimawandel.
Auf welchen Waldflächen die Holzfällarbeiten genau stattfinden, lässt sich auf der Webseite des Umweltamtes nachlesen.
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